Weißer Bruch

Foto: GEOPARK

Der "Weiße Bruch" ist ein ehemaliger Steinbruch, in welchem „quarzarmer“ Rhyolith für den Wegebau, Straßen, z.T. Hausbau abgebaut wurde. Weißer Bruch deshalb, da er auf Kluftflächen durch chemische Verwitterung kaolinisiert ist und deshalb von weitem einen hellen Kontrast zur unmittelbaren Umgebung darstellt. Der Aufschluss befindet sich geologisch im Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirge und durchschlägt die Phyllit-Diabas betonten regionalmetamorphen Einheiten. Der Rhyolith ist gangförmig und ist verfolgbar bis auf die westliche Seite des Triebischtals. Sichtbar im Gesteinsverband ist eine säulenförmige Absonderung des Gesteins infolge Volumenschwund bei der Abkühlung des Magmas. Neben der Kaolinisierung fallen weitere Verwitterungserscheinungen ins Auge. Der weiße Kaolinit ist ein sehr guter Kontrast zu den Verwitterungsprodukten in Form von braunen Fe-Hydroxid-Fronten und Mn-Oxid-Dendriten. Der Weiße Bruch ist Bestandteil des Geologischen Wanderweges Oberes Triebischtal (GWOT). Auf der Informationstafel 14 werden die Charakteristika der Fe-Mn-Verwitterungsprodukte dargelegt.

Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus 425 Wilsdruff - Tanneberg - Nossen, Haltestelle "Tanneberg Triebischtal"

Anreise mit dem PKW: A4 Abfahrt 77a Wilsdruff, Meißner Straße, Wielandstraße, S 36 bis Neutanneberg

Kommune Wilsdruff
Lage 400 Meter östlich von Neutanneberg, etwa 480 Meter nördlich der Wilsdruffer Straße S36 an der Triebisch
Koordinaten 51.049436°N
13.42872°E
Gestein Rhyolith (Vulkanit)
Alter Karbon (ca. 300 Mio. Jahre)

Einladung zum Vortrag „Überraschende Erkenntnisse zu Bäumen aus 40 Jahren Baumforschung“ - Prof. Dr. Andreas Roloff
21. Januar 2025

... am Montag, 27. Januar 2025 um 17:00 Uhr im Tharandter Hörsaal J1 der TU Dresden, Judeich-Bau, Pienner Straße 17.

mehr erfahren
2. Sächsischen Rohstoffkonferenz
17. Januar 2025

Am 16. Januar 2025 waren wir bei der 2. Sächsischen Rohstoffkonferenz dabei, die durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz und die TU Bergakademie Freiberg ausgerichtet wurde. Unter die Themenblöcke „Rohstoffgewinnung“, „Nachwachsende Rohstoffe“ sowie „Kreislaufwirtschaft / Recycling“ ordneten sich spannende Vortragsthemen unter. Zu den nachwachsenden Rohstoffen referierten unter anderem Dr. Mario Marsch, Abteilungsleiter 2 aus dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie sowie Thomas Pöge, Bürgermeister Gemeinde Thallwitz und stellvertretender Vorstandsvorsitzender aus unserem Partner-Geopark Porphyrland.

Eine tolle Vernetzungsmöglichkeit, bei der wir in Zukunft gerne wieder teilnehmen.

zum Newsarchiv